Labs4Future ist eine Initiative im Rahmen von “Kultur macht stark”. Neben den Richtlinien des übergeordneten Förderprogramms, die Sie auf der FAQ-Seite des BMBF-Förderprogramms einsehen können, gibt es eigene Konzeption mit Besonderheiten. Die wichtigsten Aspekte finden in den nachfolgenden FAQ erläutert sowie den Anforderungen zur Bündnisbildung.
Labs4Future sind lokale Bündnisse für Bildung für junge Menschen zwischen 10 und 18 Jahren. Sie unterstützen die Auseinandersetzung mit dem Aufwachsen in einer digitalisierten Welt durch kreativ-künstlerische Medienarbeit und fördern die Entwicklung von Zukunftsvisionen.
Labs4Future richtet sich an junge Menschen aus sozial und kulturell benachteiligten Lebenslagen, denen Zugänge zu kultureller Bildung, Kunst und Medienbildung erschwert sind. Die Angebote in den Bündnissen sind für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren ausgelegt.
Labs4Future können in vier medialen Schwerpunkten umgesetzt werden: Digital Storytelling (= Geschichten erzählen mit Hilfe digitaler Medien), Spoken Word (= in Audioformaten eigene Ideen und Wünsche zum Ausdruck bringen), Virtual Reality (= sich in digitalen Welten bewegen) und/oder Make.Code.Play (= mit Technik basteln, Programmieren lernen, beim Gaming die Welt erkunden).
Bündnisse in Labs4Future können drei unterschiedlichen Angebotsformate umgesetzt werden: in zweistündigen Schnupperangeboten erhalten die Teilnehmenden einen ersten Einblick in den medienpädagogischen Schwerpunkt, Kurse sind regelmäßige Angebote über einen bestimmten Zeitraum (im Gesamtumfang von 20 Stunden) und Intensiv-Workshops werden an mehreren Tagen hintereinander angeboten (im Gesamtumfang von 20 Stunden). Es müssen nicht alle Angebotsformate in den vier vorgesehenen Bündnisangeboten umgesetzt werden. Es sind unterschiedliche Kombinationen mit den medialen Schwerpunkten möglich. Für Schnupperangebote werden in nächster Zeit hier auf der Website Leitfäden bereitgestellt.
Das Projektbüro des JFF bildet gemeinsam mit lokalen Bündnispartner*innen und lokalen Akteur*innen aus den Bereichen Kultur, Bildung oder Sozialarbeit Bündnisse an einem bestimmten Ort in Deutschland. Gemeinsam werden Bildungsangebote für die Jugendlichen vor Ort konzipiert, die von pädagogischen Fachkräften und Honorarkräften realisiert werden. Eine besondere Rolle spielt dabei die*der medienpädagogische Netzwerkpartner*in — siehe unten. Ehrenamtliche Jugendliche können die Umsetzung unterstützen.
Die*der medienpädagogische Netzwerkpartner*in ist Honorarkraft in den Bündnisangeboten und in den Regionen der Bündnisse gut vernetzt. Sie führt die Bündnisangebote nicht nur durch, sondern ist auch federführend in der Planung und Abstimmung mit den lokalen Bündnispartner*innen. Die Person besitzt eine ausgewiesene Expertise in mindestens einem der vier Labs4Future-Schwerpunkte. Die*der medienpädagogische Netzwerkpartner*in nimmt eine unterstützende Rolle mit Blick auf die Qualitätssicherung und Dokumentation der Projektarbeit ein. Das Projektbüro des JFF und die*der Netzwerkpartner*in stehen im intensiven Austausch. Bündnistreffen auf lokaler Ebene (Digitale Frühstücke) werden durch sie aktiv mitgestaltet.
Eine Bewerbung im eigentlichen Sinne (etwa über die Plattform Kumasta wie bei Fördergebern von “Kultur macht stark”) gibt es nicht. Wenn Sie Interesse an einer gemeinsamen Bündnisbildung haben, informieren Sie sich über die Anforderungen an Bündnisse für Bildung und Netzwerkpartner*innen im Rahmen von Labs4Future. Füllen Sie anschließend das Formular zur Interessenbekundung aus, aber achten Sie auf die Einreichungsfrist.