Vier Formate legen den Fokus auf das Thema Zukunftsvisionen und verarbeiten diese in eigenen Medienproduktionen. Ob als ergebnisoffenes Angebot, in dem es darum geht, Kompetenzen zu fördern und zu schaffen, die sich individuell und subjektiv mit der Frage auseinandersetzt, wie klingt eigentlich die/meine Zukunft? Oder aber, wie können Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf am Berufsleben teilhaben, welche Möglichkeiten haben sie und welche Infrastruktur können sie nutzen? Ein weiterer Fokus liegt darauf, Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen und sich mit der Frage nach Perspektiven für die Zukunft zu befassen und digital umzusetzen. Darüber hinaus geht es darum, den europaweiten Austausch Jugendlicher durch kreative Medienarbeit zu verstetigen und zu fördern, sowie ihren Themen (Migration, Sinti und Roma (Rumänien) und LSBT*Q (Schweden) eine Plattform zu bieten.
In der FAIR-Medienwerkstatt finden vier Kurse zu den Schwerpunkten Digital Storytelling und Make.Code.Play statt. Ziel ist es, im Rahmen der offenen Werkstatt in direkter Zusammenarbeit mit dem Hort der Peter-Pan-Grundschule möglichst viele Kinder für niedrigschwellige Methoden in beiden Themenschwerpunkten zu begeistern und langfristig eine feste Medienwerkstatt-Gruppe zu etablieren.
Im Rahmen einer E‑Sports-AG setzen sich Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren intensiv mit dem Thema Gaming auseinander und organisieren gemeinsam eine Veranstaltung, die für Eltern und Jugendliche gleichermaßen konzipiert ist. In Schnupperangeboten können weitere Jugendliche und Erwachsene in die Welt der Games eintauchen und sich reflektiert mit ihnen beschäftigen. In einem Intensiv-Workshop entwickeln interessierte Jugendliche eine Austellung zum Thema “KI”. Die Frage „Wie wollen wir hier leben?“ wird auf zwei Ebenen angegangen. Zum einen werden KI-generierte Bilder zum Thema “New Worlds” entwickelt, die zeigen, wie sich Jugendliche ihre Zukunft vorstellen. Zum anderen wird die Frage aufgegriffen, um das Image der Computerspiele zu entschärfen. Den Jugendlichen ist es wichtig digitale Spiele als einen Teil ihrer Lebenswelt darzustellen und für eine Zukunft zu sprechen, in denen digitale Spiele und KI ein selbstverständlicher Teil sind. Der Dialog und das Interesse der Erwachsenen und Eltern ist dafür ein zentraler Punkt.
Die Teilnehmenden lernen das Museum in Bad Segeberg kennen und beschäftigen sich mit der Geschichte dahinter. Sie bauen das Museum digital nach und erstellen virtuell Welten und Geschichten rund um Inhalte und Exponate des Museums. Die Ergebnisse werden über Tablets digital im Museum ausgestellt. Mit der digitalen Erweiterung fügen die Jugendlichen dem Museum eigene, aktuelle und zukunftsgerichtete Aspekte und Inhalte hinzu und gestalten auf diese Weise die Zukunft ihrer Stadt mit.
In diesem Bündnis kreieren Kinder und Jugendliche Zukunftsorte, die sie mit digitalen Medien visionieren, entwerfen, bauen und darstellen. Sie bedienen sich dafür unterschiedlicher digitaler Mittel — unter künstlerischer und kreativer medienpädagogischer Anleitung werden sie damit vertraut gemacht. Auch den Kindern und Jugendlichen aus anderen Kontexten vertraute digitale Settings/Spiele, wie Minecraft werden kreativ eingesetzt — und ihre Nutzungsmöglichkeiten erweitert. Die Kinder und Jugendlichen lernen somit spielerisch neue Nutzungen digitaler Medien kennen, entwickeln eigene Fragestellungen und gestalten das Angebot mit.
Die Kinder und Jugendlichen entwickeln ihre eigenen Ideen davon, wie ihre Zukunft aussehen wird und aussehen soll. Je nach Workshop kommen dabei unterschiedliche Medien zum Einsatz: Beim Film lassen sie mit unterschiedlichen Techniken ihre Vorstellungen künstlerisch lebendig werden. Im Laufe einer Woche entsteht ein gemeinsames Produkt, in das die Ideen und Vorstellungen aller Teilnehmenden einfließen. Eine andere Gruppe entwickelt aus Wünschen und Utopien gemeinsam ein „Location-based Game“ für ihren Ort. In Workshop 3 wird ein interaktives, nicht-lineares Hörspiel umgesetzt.
Ziel des Bündnisses ist die Ermöglichung von Erfahrungen in verschiedenen Bereichen: Eintauchen in die Vergangenheit, um für die Zukunft zu lernen, z. B. mit VR-Erfahrungen, die unmittelbares Erleben ermöglichen (Anne-Frank-Haus etc). Dazu werden Jugendgruppen angesprochen, die an vorher definierten Themen einen Tag arbeiten (z .B. Flucht und Verfolgung früher vs. heute). Die Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Einrichtungen funktioniert für den außerschulischen Bildungsbericht sehr gut. Vorstellbar sind auch Coding-Workshops, allerdings ist hier die Zielgruppe kleiner.
Große Teile des Lebens im ländlichen Raum verlaufen innerhalb bekannter Horizonte. Ziel des Bündnisses ist es, diese Horizonte aufzubrechen und zu erweitern. Dazu wollen wir an Projekttagen rund um Digital Storytelling, Make.Code.Play und Virtual Reality eine erweiterte Angebotsdichte schaffen, mit Projektvorschlägen, die geeignet sind, eingefahrene Routinen und Einstellungen mit künstlerischen und medienpädagogischen Mitteln in den Blick zu nehmen und ggf. zu hinterfragen, um selbstreflektiert Visionen für das eigene Leben entwickeln zu können. An drei einzelnen Projekttagen (März, April, Mai 2024) finden drei unterschiedliche L4F-Workshops statt. Dazu gehört auch der Besuch der innovativen Stadtplanungsprojekt Smart City in Mühlhausen. Die Ergebnisse der Projekttage werden beim Kulturfestival an der TGS Rodeberg Ende Mai präsentiert.
Das Projekt soll Jugendliche in die Lage versetzen, digitale Werkzeuge zu reflektieren und gewinnbringend für ihr eigenes Leben einzusetzen. Geschichtswissen wird am Beispiel einer historischen Persönlichkeit mit Bezug zu Brehna und zur Geschichte der Region vermittelt: Katharina von Bora, die Lutherin. Im Laufe des Projektes werden dazu Recherchen zu dieser historischen Persönlichkeit mithilfe von digitalen (Zukunfts-)Technologien durchgeführt. Es entstehen vielfältige, mediale Bausteine mit dem Ziel daraus ein öffentliches, digitales Denkmal zu erstellen.
Die im Bündnis entstandene QR-Code-Rallye durch Brehna ist über die Schulwebseite auch zukünftig erreichbar.
In der Mediathek des MDR gibt es einen Fernsehbericht über das Projekt (verfügbar bis 13.06.25).
Alle Aktivitäten in diesem Bündnis ermöglichen eine Annäherung an (jugendliche) Fragen zur Zukunft von Mensch und Umwelt. Die Jugendlichen sind eingeladen, aus einer “noch” fiktiven Zukunft zu berichten. Aus dieser heraus können “Geschichten” erzählt, Fragen gestellt oder Ausblicke gegeben werden. Dies erfordert sowohl narrative und ästhetische Konzeptarbeit. Diese wird mithilfe von reichhaltigem Bild- und Videomaterial aus dem Gartenreich in dokumentarisch-künstlerische Formate gegossen. Die Jugendlichen können dabei selbst entscheiden, wie persönlich ihre Produkte werden, oder ob sie eher gesellschaftliche Fragen in den Vordergrund rücken.
Im Rahmen des Bündnisses sollen Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren an Medienpädagogik herangeführt werden. In wöchentlich stattfindenden Kursen haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit sich in den Bereichen Making & Coding, Spoken Word, Digital Storytelling und VR/AR auszuprobieren und dabei den Sozialraum Marzahn-Mitte mit einfließen zu lassen und spielerisch zu entdecken.
40 junge Menschen aus Jena erkunden in Ferienangeboten (im Sommer und Herbst) in verschiedenen Perspektiven zukünftigen Herausforderungen. Es gibt eine Making- und Coding-Woche, die Entwicklung eines App-gestützten Planspiels zur Simulation einer erfolgreichen Stadtgestaltung und ein Oral-History-Projekt.
Über die Produktion von digitalen Spielen bzw. virtuellen Welten setzen sich die Jugendlichen (ab 11 Jahre) in Ferienworkshops kreativ mit Fragen ihrer Zukunft auseinander und entwickeln eigene Visionen dazu. Ihre Ergebnisse präsentieren die Teilnehmenden Interessierten vor Ort (im Museum des Segeberger Bürgerhauses oder in der Stadtbücherei). Im Herbst folgt ein weiterer Wochenend-Workshop, bei dem auf die Ergebnisse zurückgeblickt und reflektiert wird.
Ziel des Bündnisses ist es, dass sich Jugendliche gegenseitig zur Partizipation bewegen. Gemeinsam mit Künstler*innen und Kulturschaffenden wird ein Kreativraum zum Machen, Aufzeichnen, Zeigen geschaffen. In der Kreativwerkstatt werden unterschiedliche Schwerpunkte im digitalen und analogen Bereich in den Fokus genommen, die an die Interessen der Jugendlichen anknüpfen. Die Teilnehmenden entwickeln eigene Projektideen im digitalen und handwerklichen Bereich und setzen diese um, wie z. B. 3D-Druck, Bau von Skulpturen, Graffiti-Sessions, Let’s Play-Videos, Programmieren u. v. m. Während der Durchführung der Projekte begleiten die Jugendlichen das Geschehen medial und dokumentieren es. Sie erstellen Social-Media-Posts, Podcasts, Videos usw.
Die Jugendlichen finden während der Pfingstferien heraus, welche Ansätze zu den Themen Nachhaltigkeit, Effizienz und Innovation bereits bestehen und wie sich diese zum Landkreis der Zukunft in Minetest einbauen lassen. In den Sommerferien wird der Landkreis der Zukunft in 3D modelliert. Hierbei lernst du eigene Modelle am Computer zu designen und sie im 3D-Druck auszudrucken. In den Herbstferien geht es um Stories aus dem digitalen Landkreis. Den Ideen vom digitalen Landkreis wird Leben eingehaucht. Wie können Freizeit, Schule, Arbeit, Familie und Nachbarschaft, Party und Zusammenleben aussehen? Verschiedene Zukunftsvisionen werden in Trickfilmgeschichten erzählt.
In jeweils zwei Intensiv-WS beschäftigen sich die Jugendlichen mit ihren Zukunftsvorstellungen in der Braunkohleregion südlich von Leipzig. Die Teilnehmenden können durch kreative Wege Ideen entwickeln, sich medial äußern und dadurch einen persönlichen Bezug zu den Transformationen in ihrer Region herstellen bzw. diesen entdecken. Während ein Intensiv-Workshop Coding-Making-Sound ins Visier nimmt, hat der Winterworkshop einen filmisch-künstlerischen Schwerpunkt.
In den Sommerferien wird im Jugendzentrum digital ein 5‑tägiger Hackathon für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren stattfinden. Bei zwei Intensiv-Workshops möchten wir das Angebot in den Ferien starten und im Anschluss in einer AG weiterführen. Im Fokus steht die Kombination von Making&Coding und Escape Room. Im Workshop sollen die Teilnehmenden in einem Escape Room ihre Version der Zukunft darstellen, z. B. als Schule der Zukunft, Zuhause der Zukunft mit verschiedenen Räumen, die gestaltet werden. Die Rätsel und Elemente des Escape Rooms werden programmiert, z. B. mit Cospaces Edu, Arduino oder Calliope mini.
In Ferienworkshops zu Making und Coding in der Woche vom 14.08 bis 18.08.2023 sollen die Teilnehmenden in die Welt des Codings einsteigen und erfahren, wie sich darüber Roboter steuern und Spiele erstellen lassen. Bei der aktiven und kreativen Gestaltung setzen sich mit den Fragen auseinander, wie sich unsere Welt mit dieser Technik verändert und welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt.
Im neXus-Projekt sollen die Teilnehmer*innen durch kreative Auseinandersetzung mit Videospielen ihren sozialen Raum neu begreifen und interpretieren können. In drei Angeboten werden (1) ein Jugendzentrum mittels AR-Gaming neu erschlossen, (2) als Bloxels-Level neu interpretiert und (3) Videospiel-Rezepte nachgekocht: 4 Intensiv-Workshops in den Schwerpunkten Make.Code.Play und VR/AR im Rahmen von 3 unterschiedlichen Ferienworkshops (Sommer und Herbst) verschmelzen physische und digitale Welt.
In der Sommerferienwoche vom 24. bis 28.07.2023 findet in Ziesar ein Gaming-Festival für die Kinder und Jugendlichen vor Ort statt. In dieser Woche werden vier mehrtägige Workshops zu MakeyMakey, Virtual Reality, Grafik-Design und Visual Storytelling angeboten. Ziel ist es, dass sich die Teilnehmenden reflektiert und kreativ mit ihren digitalen Lebenswelten befassen und diese abschließend präsentieren. So erhalten sie Zugang zu neuen Spielformaten im ländlichen Raum, entdecken Berufsperspektiven und können ein inklusives Miteinander erleben.