Work’n’Play

Gemein­sam mit jun­gen Schulabgänger*innen, die als schwer ver­mit­tel­bar für wei­te­re Bil­dung oder Berufs­an­ge­bo­te gel­ten, wol­len wir, mit­hil­fe von (unter ande­rem) VR-Tech­no­lo­gie eige­ne Lei­den­schaf­ten, Inter­es­sen, Fähig­kei­ten aus­lo­ten, um dar­aus even­tu­ell mög­li­che Kar­rie­re­pfa­de ablei­ten zu kön­nen. Wir wer­den mit ver­schie­de­nen Edi­to­ren wie CoSpaces, VR Chat, und Tilt Brush eige­ne Wel­ten bau­en. Die­se kön­nen erst­mal schön aus­se­hen. Im nächs­ten Schritt kön­nen sie auch eine eige­ne Geschich­te erzäh­len oder die eige­nen Fähig­kei­ten in Pro­gram­mie­rung und Level Design oder Puz­zle Design oder ähn­li­chem dar­stel­len.

Die Idee des Pro­jek­tes ist im ers­ten Schritt die gemein­schaft­li­che Erschaf­fung einer Kom­mu­ne im Sur­vi­val-Spiel Mine­craft. Ziel ist die Instal­la­ti­on von demo­kra­ti­schen Ent­schei­dungs­pro­zes­sen in der fort­lau­fen­den Ent­wick­lung des vir­tu­el­len Zusam­men­le­bens. Von der Auf­ga­ben- und Res­sour­cen­ver­tei­lung hin zu demo­kra­ti­schen Ent­schei­dungs­fin­dun­gen bei Bau­pro­jek­ten sol­len die Teil­neh­men­den par­ti­zi­pa­tiv und nied­rig­schwel­lig eige­ne Ansät­ze ent­wer­fen, um alle Bedürf­nis­se der Grup­pe zu inklu­die­ren und zu berück­sich­ti­gen.

In der “Zukunfts­werk­statt Grim­ma” gestal­ten Jugend­li­che in krea­ti­ven Work­shops eine inter­ak­ti­ve Kunst­aus­stel­lung. Mit Modell­bau, Lego, Audio und Pro­gram­mie­ren ver­bin­den sie gestal­te­ri­sche und digi­ta­le Ele­men­te mit Reflek­ti­on zum The­ma “Ich/Wir in 20 Jah­ren” zu einer gemein­sa­men Instal­la­ti­on.
Bei der Abschluss­prä­sen­ta­ti­on zei­gen die Jugend­li­chen ihre Zukunfts­vi­sio­nen und laden dabei auch zum Nach­den­ken über das Leben in einer säch­si­schen Klein­stadt ein.

Im Bünd­nis “Mythos,Macht und Mit­be­stim­mung — All­stedt neu ent­de­cken” ent­wi­ckeln Kin­der aus dem länd­li­chen Raum mit­hil­fe von CoSpaces, KI-Tools und Action­bo­aund ihre Visi­on von einer lebens­wer­ten Gemein­de. Sie erschaf­fen inter­ak­ti­ve Bounds, in denen sie ihre Wün­sche für Plät­ze, Gebäu­de und Infra­struk­tur visua­li­sie­ren. Dabei stel­len sie bestehen­de Struk­tu­ren in Fra­ge und ent­wer­fen neue, krea­ti­ve Lösun­gen für das Zusam­men­le­ben. His­to­ri­sche Grund­la­ge hier­für lie­fert der Bau­ern­krieg vom 1525 (Tho­mas Münt­zer) — dar­aus aus­ge­hend set­zen sich die Kin­der der Fra­ge nach Freiheit,Gerechtigkeit und Mit­be­stim­mung aus­ein­an­der. Das Pro­jekt ver­bin­det his­to­ri­sche Bil­dung, Medi­en­kom­pe­tenz und par­ti­zi­pa­ti­ves Ler­nen.

Im Rah­men des ein­wö­chi­gen Games-Camps in der bran­den­bur­gi­schen Klein­stadt Zie­sar, erpro­ben Kin­der und Jugend­li­che aus dem Umland 2D‑, 3D- und VR-Spie­le und erstel­len ers­te eige­nen Gam­ing-Cha­rak­te­re und Spiel­pro­to­ty­pen mit nied­rig­schwel­li­gen, ziel­grup­pen­ge­rech­ten Game-Engi­nes. Im Spie­le-Machen wer­den sie ermu­tigt eige­ne Wer­ke zu kre­ieren und neu­ar­ti­ge Selbst- und Grup­pen­er­fah­run­gen zu machen – die sie dann auf unser Zusam­men­le­ben über­tra­gen kön­nen.

Im Rah­men des Pro­jekts set­zen sich Kin­der und Jugend­li­che in drei mit­ein­an­der ver­knüpf­ten Modu­len krea­tiv mit ihrer Lebens­welt aus­ein­an­der. Im ers­ten Modul ent­wi­ckeln sie eige­ne Pod­cast­fol­gen zu ver­schie­de­nen Aspek­ten des Zusam­men­le­bens. Dabei ler­nen sie, Audio­auf­nah­men zu gestal­ten, Inter­views zu füh­ren und ihre The­men eigen­stän­dig zu recher­chie­ren. Im zwei­ten Modul wird ein bereits begon­ne­nes Aug­men­ted-Rea­li­ty-Spiel wei­ter­ent­wi­ckelt. Die Kin­der beschäf­ti­gen sich inten­siv mit ihrer unmit­tel­ba­ren Umge­bung, benen­nen, was sie schät­zen oder ver­än­dern möch­ten, und machen ihre Ideen für eine lebens­wer­te­re Stadt künst­le­risch und spie­le­risch sicht­bar. Modul drei und vier ver­bin­den sich zu einem gemein­sa­men Schwer­punkt auf digi­ta­lem Storytelling und Game Design. Die Teil­neh­men­den reflek­tie­ren ihre eige­nen Spiel­erfah­run­gen, ent­wi­ckeln krea­ti­ve Spiel­ideen und set­zen die­se mit geeig­ne­ten digi­ta­len Werk­zeu­gen um. So wer­den sie von Konsument*innen zu akti­ven Gestalter*innen digi­ta­ler Inhal­te. Alle drei Modu­le för­dern Aus­drucks­fä­hig­keit, Teil­ha­be und die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Fra­ge, wie ein gutes Zusam­men­le­ben heu­te und in Zukunft aus­se­hen kann.

An drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Pro­jekt­ta­gen sol­len die Schü­ler einen wei­ter­füh­ren­den Ein­blick in die Nut­zung digi­ta­ler Tech­nik erhal­ten. Die Schü­ler sol­len Raum bekom­men, um ihre eige­ne Erfah­rungs­welt ein­zu­brin­gen und Mut zu Krea­ti­vi­tät ent­wi­ckeln. Das Leben im länd­li­chen Raum bie­tet Vor- und Nach­tei­le für unse­re Schü­ler. Sie sol­len sich phan­ta­sie­voll und auf­ge­schlos­sen mit mög­li­chen Lebensweisen/Lebenswegen aus­ein­an­der­set­zen und dabei den Blick über den Tel­ler­rand wagen.

Das Neu­köll­ner Vir­tu­al-Rea­li­ty-Bünd­nis bie­tet Kin­dern und Jugend­li­chen die Mög­lich­keit, über Her­aus­for­de­run­gen nach­zu­den­ken, die sowohl das indi­vi­du­el­le Leben als auch die Gesell­schaft ins­ge­samt betref­fen. Sie nut­zen die Vir­tu­al-Rea­li­ty-Tech­no­lo­gie, um gemein­sam Visio­nen für eine posi­ti­ve­re Zukunft zu gestal­ten und erstel­len immersi­ve VR-Erfah­run­gen, die aktu­el­le Pro­ble­me visua­li­sie­ren und reflek­tie­ren.

Der Bünd­nis­ti­tel “Jugend Desi­gned Grün­au” wird im Pro­jekt auch tat­säch­lich umge­setzt. Die Teil­neh­men­den bekom­men die Mög­lich­keit aktiv an der Gestal­tung des Leip­zi­ger Stadt­teils mit­zu­wir­ken. Dabei wer­den Ände­run­gen und Wün­sche in Form von Fil­men, Sound­stü­cken und 3D Model­len erar­bei­tet und am Ende aus­ge­stellt.

Im Rah­men der offe­nen Medi­en­werk­statt erpro­ben Kin­der und Jugend­li­che aus Ber­lin-Mar­zahn ver­schie­de­ne digi­ta­le Tech­no­lo­gien in den Berei­chen Making & Coding, Digital Storytelling und Mixed Rea­li­ty. Anhand klei­ner Denk­im­pul­se, Hand-On-Chal­lenges und Refle­xi­ons­ein­hei­ten set­zen sie sich spie­le­risch mit dem The­ma „Medi­en­nut­zung in der Zukunft“ aus­ein­an­der.

Jugend­li­che wer­den durch krea­ti­ve und digi­ta­le Work­shops unter­stützt, ihre eige­ne Zukunft aktiv zu gestal­ten. Ziel ist es, die krea­ti­ven und tech­ni­schen Fähig­kei­ten der Jugend­li­chen zu för­dern und ihnen neue Per­spek­ti­ven auf­zu­zei­gen — in unter­schied­li­chen medi­en­päd­ago­gi­schen Work­shops (Make.Code.Play, Spo­ken Word, Digital Storytelling und VR/AR). Das Pro­jekt rich­tet sich an Jugend­li­che aus dem Stadt­teil Alten­dorf, einem sozi­al benach­tei­lig­ten Gebiet, und soll ihnen durch nied­rig­schwel­li­ge Bil­dungs­an­ge­bo­te eine neue Per­spek­ti­ve bie­ten. Es zielt dar­auf ab, ihre Krea­ti­vi­tät zu för­dern, Selbst­ver­trau­en auf­zu­bau­en und sie auf die Her­aus­for­de­run­gen einer zuneh­mend digi­ta­li­sier­ten Welt vor­zu­be­rei­ten.

In den ver­schie­de­nen For­ma­ten kön­nen die Teil­neh­men­den durch krea­ti­ve Wege und Metho­den Ideen ent­wi­ckeln, sich medi­al zu äußern und dadurch einen per­sön­li­chen Bezug zum The­ma und ihren eige­nen Zukunfts­wunsch­vor­stel­lun­gen her­zu­stel­len. Storytelling-Metho­den, Traum­rei­sen, inter­ak­ti­ves Erle­ben, die Erzeu­gung fik­ti­ver Zukunfts­bil­der durch künst­li­che Intel­li­genz und wei­te­re Metho­den fin­den im Ange­bot Ver­wen­dung. Hin­zu kom­men Ergeb­nis­se des eige­nen per­sön­li­chen Schaf­fens der Teil­neh­men­den, wie mul­ti­me­dia­le Col­la­gen, ein­ge­spro­che­ne Tex­te und eige­ne Bil­der und Vide­os.
Dar­aus sol­len 1‑minütige mul­ti­me­dia­le Clips zwi­schen per­sön­li­cher Doku­men­ta­ti­on der Bio­gra­fien, Zukunfts­vor­stel­lun­gen der Teil­neh­men­den und künst­le­ri­scher Aus­ein­an­der­set­zung mit der sozio­kul­tu­rel­len Umwelt ent­ste­hen.

Bei den Work­shops rund um Gam­ing liegt der Fokus im wort­wört­li­chen “neXus” zwi­schen ana­lo­ger und vir­tu­el­ler Rea­li­tät und der Her­aus­for­de­rung, die­se Lebens­wel­ten nicht von­ein­an­der getrennt, son­dern ein­an­der beein­flus­send und inspi­rie­rend dar­zu­stel­len. Daher beschäf­ti­gen wir uns mit der Fra­ge, wie wir über das Medi­um von Video­spie­len dazu kom­men kön­nen, unse­re Umge­bung neu zu ent­de­cken, kon­tex­tua­li­sie­ren und krea­tiv zu for­men. Dabei wer­den auch Fähig­kei­ten im krea­ti­ven, pla­ne­ri­schen und hand­werk­li­chen Bereich geschult, um auf die Umge­bung posi­ti­ve und gestal­ten­de Impul­se set­zen zu kön­nen und den eige­nen Lebens­raum pro­ak­tiv neu zu ent­de­cken und spie­le­risch zu ver­än­dern. Dabei geht es selbst­ver­ständ­lich auch um sozia­les Mit­ein­an­der und die Fähig­keit, die eige­nen Vor­stel­lun­gen und Ideen mit denen der ande­ren in Ein­klang zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu schlie­ßen, mit denen alle zufrie­den sein kön­nen.

In die­sem Bünd­nis wird ein regel­mä­ßi­ger Krea­tiv­raum ein­ge­rich­tet, in dem Kids sich in den Kom­pe­ten­zen im Bereich Gra­fik­de­sign, VR-Graf­fi­ti, rea­les Graf­fi­ti und Male­rei und auch 3 D‑Design aneig­nen kön­nen. Im Rah­men des Kur­ses wer­den Tools vor­ge­stellt, die es den Kids ermög­li­chen, selbst­er­dach­tes und Male­rei­en, digital wei­ter zu ver­ar­bei­ten.
Ein ande­rer tra­gen­der Teil des Pro­jek­tes sind sog. “Kre8tive Talks Digital”, ein Pod­cast-Pro­jekt, in dem sich die Jugend­li­chen im Gespräch mit inter­es­san­ten Per­sön­lich­kei­ten mit Trends und Bubble-The­men aus­ein­an­der­set­zen.

Mit dem Krea­tiv­la­bor bie­ten wir einen außer­schu­li­schen Lern- und Frei­zeit­ort in Münchens neu­em Stadt­teil Frei­ham an, in dem es viel­fäl­ti­ge Ange­bo­te in den Berei­chen MINT, Medi­en und Making geben wird. Im Rah­men von „Labs4Future“ wer­den dort fol­gen­de Ange­bo­te rea­li­siert: (1) Coding Frei­ham in VR: Wie könn­te der Stadt­teil Frei­ham in 10 Jah­ren aus­se­hen? Wir visua­li­sie­ren die Ideen der Teil­neh­men­den und pro­gram­mie­ren vir­tu­el­le Visio­nen mit CoSpaces Edu, um die Ergeb­nis­se dann mit VR-Bril­len zu erkun­den. (2) Robo­tik-Kurs, in dem die Teil­neh­men­den mit Robo­tik-Ange­bo­ten expe­ri­men­tie­ren und eige­ne klei­ne Robo­ter bau­en. (3) Making Artists: Mit 3D-Dru­cker, Laser­frä­se und Laser­gra­vur erschaf­fen wir klei­ne Kunst­wer­ke, die die Teil­neh­men­den vor­her gemein­sam kre­iert haben. (4) Upcy­cling Media: Um Kin­der und Jugend­li­che zur Wei­ter­ver­wen­dung von Elektromüll und defek­ter Digi­tal­tech­nik anzu­re­gen, überlegen wir in den Upcy­cling-Work­shops neue Ein­satz­mög­lich­kei­ten.

Die­ses Bünd­nis soll es den jun­gen Teil­neh­men­den ermög­li­chen, ihre Zukunfts­vor­stel­lun­gen krea­tiv in For­men des Digital Storytelling und VR zu ver­wan­deln. Im Schnup­per­an­ge­bot zu Vir­tu­al Rea­li­ty kom­men Kin­der und Jugend­li­che erst­mal in Kon­takt mit einer VR-Bril­le und machen Selbst­wirk­sam­keits­er­fah­run­gen. Es fin­det eine Ver­knüp­fung aus rea­len Orten und gezeich­ne­ten 3D-Zukunfts­vor­stel­lun­gen statt. Im Inten­siv-Work­shop haben Jugend­li­che die Mög­lich­keit, Kurz­fil­me rund um das The­ma „So wird die Zukunft“ zu erstel­len. Die in klei­nen Grup­pen gedreh­ten Fil­me wer­den mit einem gemein­sa­men Film­nach­mit­tag gebüh­rend gefei­ert. In einem Kurs wer­den mit Jugend­li­chen inter­ak­ti­ve Geschich­ten zum The­ma: „Wie unse­re Zukunft in Neckar­sulm aus­ge­hen könn­te…“ gestal­tet.

Die Teil­neh­men­den ent­wi­ckeln und bau­en im Jugend­haus ein Live Escape Game zu den The­men Stadt­ent­wick­lung, Stadt­ge­schich­te und digi­ta­le Medi­en. Dabei erwei­tern die Teil­neh­men­den ihre Fähig­kei­ten im Bereich Making & Coding. Zusätz­lich fin­det ein Mine­craft-Pro­jekt statt, bei dem gemein­sam eine digi­ta­le Stadt der Zukunft in Hei­li­gen­ha­fen gebaut wird. Bei­de Pro­jek­te bie­ten den Jugend­li­chen die Mög­lich­keit, krea­tiv zu sein und gleich­zei­tig digi­ta­le Kom­pe­ten­zen zu erwer­ben. Der Fokus auf loka­le The­men för­dert die Iden­ti­fi­ka­ti­on der Teil­neh­men­den mit dem Stand­ort.

In die­sem Bünd­nis kre­ieren Kin­der und Jugend­li­che Zukunfts­or­te, die sie mit digi­ta­len Medi­en visio­nie­ren, ent­wer­fen, bau­en und dar­stel­len. Sie bedie­nen sich dafür unter­schied­li­cher digi­ta­ler Mit­tel — unter künst­le­ri­scher und krea­ti­ver medi­en­päd­ago­gi­scher Anlei­tung wer­den sie damit ver­traut gemacht. Auch den Kin­dern und Jugend­li­chen aus ande­ren Kon­tex­ten ver­trau­te digi­ta­le Settings/Spiele, wie Mine­craft wer­den krea­tiv ein­ge­setzt — und ihre Nut­zungs­mög­lich­kei­ten erwei­tert. Die Kin­der und Jugend­li­chen ler­nen somit spie­le­risch neue Nut­zun­gen digi­ta­ler Medi­en ken­nen, ent­wi­ckeln eige­ne Fra­ge­stel­lun­gen und gestal­ten das Ange­bot mit.

Ziel des Bünd­nis­ses ist die Ermög­li­chung von Erfah­run­gen in ver­schie­de­nen Berei­chen: Ein­tau­chen in die Ver­gan­gen­heit, um für die Zukunft zu ler­nen, z. B. mit VR-Erfah­run­gen, die unmit­tel­ba­res Erle­ben ermög­li­chen (Anne-Frank-Haus etc). Dazu wer­den Jugend­grup­pen ange­spro­chen, die an vor­her defi­nier­ten The­men einen Tag arbei­ten (z .B. Flucht und Ver­fol­gung frü­her vs. heu­te). Die Zusam­men­ar­beit mit Schu­len und ande­ren Ein­rich­tun­gen funk­tio­niert für den außer­schu­li­schen Bil­dungs­be­richt sehr gut. Vor­stell­bar sind auch Coding-Work­shops, aller­dings ist hier die Ziel­grup­pe klei­ner.

Gro­ße Tei­le des Lebens im länd­li­chen Raum ver­lau­fen inner­halb bekann­ter Hori­zon­te. Ziel des Bünd­nis­ses ist es, die­se Hori­zon­te auf­zu­bre­chen und zu erwei­tern. Dazu wol­len wir an Pro­jekt­ta­gen rund um Digital Storytelling, Make.Code.Play und Vir­tu­al Rea­li­ty eine erwei­ter­te Ange­bots­dich­te schaf­fen, mit Pro­jekt­vor­schlä­gen, die geeig­net sind, ein­ge­fah­re­ne Rou­ti­nen und Ein­stel­lun­gen mit künst­le­ri­schen und medi­en­päd­ago­gi­schen Mit­teln in den Blick zu neh­men und ggf. zu hin­ter­fra­gen, um selbst­re­flek­tiert Visio­nen für das eige­ne Leben ent­wi­ckeln zu kön­nen. An drei ein­zel­nen Pro­jekt­ta­gen (März, April, Mai 2024) fin­den drei unter­schied­li­che L4F-Work­shops statt. Dazu gehört auch der Besuch der inno­va­ti­ven Stadt­pla­nungs­pro­jekt Smart City in Mühl­hau­sen. Die Ergeb­nis­se der Pro­jekt­ta­ge wer­den beim Kul­tur­fes­ti­val an der TGS Rode­berg Ende Mai prä­sen­tiert.

Das Pro­jekt soll Jugend­li­che in die Lage ver­set­zen, digi­ta­le Werk­zeu­ge zu reflek­tie­ren und gewinn­brin­gend für ihr eige­nes Leben ein­zu­set­zen. Geschichts­wis­sen wird am Bei­spiel einer his­to­ri­schen Per­sön­lich­keit mit Bezug zu Breh­na und zur Geschich­te der Regi­on ver­mit­telt: Katha­ri­na von Bora, die Luthe­rin. Im Lau­fe des Pro­jek­tes wer­den dazu Recher­chen zu die­ser his­to­ri­schen Per­sön­lich­keit mit­hil­fe von digi­ta­len (Zukunfts-)Technologien durch­ge­führt. Es ent­ste­hen viel­fäl­ti­ge, media­le Bau­stei­ne mit dem Ziel dar­aus ein öffent­li­ches, digi­ta­les Denk­mal zu erstel­len.

Die im Bünd­nis ent­stan­de­ne QR-Code-Ral­lye durch Breh­na ist über die Schul­web­sei­te auch zukünf­tig erreich­bar.
In der Media­thek des MDR gibt es einen Fern­seh­be­richt über das Pro­jekt (ver­füg­bar bis 13.06.25).

Über die Pro­duk­ti­on von digi­ta­len Spie­len bzw. vir­tu­el­len Wel­ten set­zen sich die Jugend­li­chen (ab 11 Jah­re) in Feri­en­work­shops krea­tiv mit Fra­gen ihrer Zukunft aus­ein­an­der und ent­wi­ckeln eige­ne Visio­nen dazu. Ihre Ergeb­nis­se prä­sen­tie­ren die Teil­neh­men­den Inter­es­sier­ten vor Ort (im Muse­um des Sege­ber­ger Bür­ger­hau­ses oder in der Stadt­bü­che­rei). Im Herbst folgt ein wei­te­rer Wochen­end-Work­shop, bei dem auf die Ergeb­nis­se zurück­ge­blickt und reflek­tiert wird.

Über VR-Tech­no­lo­gien set­zen sich die Jugend­li­chen krea­tiv und gestal­te­risch mit Fra­gen nach einer lebens­wer­ten Umge­bung aus­ein­an­der. Durch den Bau einer eige­nen Card­board­bril­le wer­den die tech­nisch-visu­el­len Vor­gän­ge bes­ser ver­stan­den und durch das Bau­en der 360°-Welten in der Soft­ware CoSpaces Edu leben­dig. Über ver­schie­de­ne krea­ti­ve Übun­gen und Dis­kus­sio­nen nähern sie sich der Zukunfts­fra­ge an. Durch das eige­ne Gestal­ten erhal­ten sie die Mög­lich­keit, eige­ne Ideen zu visua­li­sie­ren und damit auch ver­mit­tel­bar zu machen. Mit Mit­teln der Robo­tik oder dem Game­de­sign wid­men sich die Jugend­li­chen einem “Pro­blem” und zugleich des­sen „Lösung”.

In den Som­mer­fe­ri­en wird im Jugend­zen­trum digital ein 5‑tägiger Hacka­thon für Kin­der und Jugend­li­che ab 12 Jah­ren statt­fin­den. Bei zwei Inten­siv-Work­shops möch­ten wir das Ange­bot in den Feri­en star­ten und im Anschluss in einer AG wei­ter­füh­ren. Im Fokus steht die Kom­bi­na­ti­on von Making&Coding und Escape Room. Im Work­shop sol­len die Teil­neh­men­den in einem Escape Room ihre Ver­si­on der Zukunft dar­stel­len, z. B. als Schu­le der Zukunft, Zuhau­se der Zukunft mit ver­schie­de­nen Räu­men, die gestal­tet wer­den. Die Rät­sel und Ele­men­te des Escape Rooms wer­den pro­gram­miert, z. B. mit Cospaces Edu, Ardui­no oder Cal­lio­pe mini.An einer mit Graffiti besprühten Wand hängen Zettel mit Text zur Planung eines Escape Rooms.

Im neXus-Pro­jekt sol­len die Teilnehmer*innen durch krea­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit Video­spie­len ihren sozia­len Raum neu begrei­fen und inter­pre­tie­ren kön­nen. In drei Ange­bo­ten wer­den (1) ein Jugend­zen­trum mit­tels AR-Gam­ing neu erschlos­sen, (2) als Blo­xels-Level neu inter­pre­tiert und (3) Video­spiel-Rezep­te nach­ge­kocht: 4 Inten­siv-Work­shops in den Schwer­punk­ten Make.Code.Play und VR/AR im Rah­men von 3 unter­schied­li­chen Feri­en­work­shops (Som­mer und Herbst) ver­schmel­zen phy­si­sche und digi­ta­le Welt.

In der Som­mer­fe­ri­en­wo­che vom 24. bis 28.07.2023 fin­det in Zie­sar ein Gam­ing-Fes­ti­val für die Kin­der und Jugend­li­chen vor Ort statt. In die­ser Woche wer­den vier mehr­tä­gi­ge Work­shops zu Makey­Ma­key, Vir­tu­al Rea­li­ty, Gra­fik-Design und Visu­al Storytelling ange­bo­ten. Ziel ist es, dass sich die Teil­neh­men­den reflek­tiert und krea­tiv mit ihren digi­ta­len Lebens­wel­ten befas­sen und die­se abschlie­ßend prä­sen­tie­ren. So erhal­ten sie Zugang zu neu­en Spiel­for­ma­ten im länd­li­chen Raum, ent­de­cken Berufs­per­spek­ti­ven und kön­nen ein inklu­si­ves Mit­ein­an­der erle­ben.